IT- und Cybersicherheit: Immer mehr Nutzer fühlen sich bedroht
07. Jan 2022

IT- und Cybersicherheit: Immer mehr Nutzer fühlen sich bedroht

Laut einer aktuellen Studie des Branchenverbandes Bitkom fühlen sich Internet-User so unsicher wie nie zuvor: 77 % halten ihre Daten im Netz für unsicher – deutlich mehr als im Vorjahr. Tatsächlich wurden 79 % in den vergangenen 12 Monaten Opfer krimineller Vorfälle im Web. Die Palette reicht von Infizierung mit Schadprogrammen über die ungefragte Datenweitergabe an Dritte bis zu Betrügereien beim Online-Shopping oder -Banking. Auch die Bedrohung durch Hassreden, Beleidigungen, Mobbing und Belästigungen ist stark gestiegen.

Auffällig ist auch das starke Misstrauen gegenüber vielen Institutionen. So vertrauen nur 47 %, dass Online-Händler sorgfältig mit persönlichen Daten der Kunden umgehen (51 % wenig oder überhaupt nicht). Lediglich 40 % trauen traditionellen Banken beim Datenschutz (56 % nicht). Neuen Zahlungsdienstleistern, der öffentlichen Verwaltung und sozialen Netzwerken misstrauen die Befragten noch stärker.

Für mehr Sicherheit im Netz setzen sowohl PC- als auch Smartphone-Nutzer neben Virenschutzprogrammen und Firewalls zunehmend auf Cloud-Back-ups. Sichere Authentifizierungsverfahren werden bislang nur von einer Minderheit genutzt.

Wir meinen: Vertrauen ist die stärkste Währung im Online-Business. Unternehmen sind daher gut beraten, die Sicherheitsbedürfnisse ihrer Kunden noch ernster zu nehmen und die entsprechenden Schutzmaßnahmen bei ihren digitalen Angeboten zu verstärken.

Aktuelle Studie Bitkom https://bit.ly/3HJVXRA

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